Der Begriff feinherb beschreibt einen Wein, der eine leichte Süße aufweist. Dieser Begriff wird vor allem bei Weißweinen verwendet, die sich durch eine ausgewogene Säure-Süße-Balance auszeichnen. Manche nutzen den Begriff "feinherb" aber auch als Synonym für "halbtrocken", da halbtrockene Weine ebenfalls eine gewisse Restsüße beinhalten.
Ob ein feinherber Wein auch automatisch ein halbtrockener Wein ist, darüber scheiden sich allerdings die Geister. Denn es ist nicht gesetzlich festlegt, wieviel Restzuckergehalt ein Wein haben muss, um als feinherb zu gelten. In der Regel sind es aber zwischen 9 g/l bis zu 12 g/l. Dadurch erhält der Wein eine leichte Süße, die ihn besonders angenehm und trinkfreudig macht.
Feinherbe Weine sind eine gute Wahl für alle, die eine ausgewogene Säure-Süße-Balance im Wein schätzen. Sie eignen sich besonders gut als Aperitif oder als Begleiter zu leichten Speisen und sind eine gute Wahl für Menschen, die sich bewusst für eine geringere Süße im Wein entscheiden möchten. Ein Beispiel für einen feinherben Weißwein ist unser Gewürztraminer, der Vinosaurier Orange.
Mehr über Restsüße und die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen bei Weinen findest Du in unserem Blogbeitrag: Was bedeutet Restsüße im Wein?