Der Begriff "halbtrocken" wird im Weinbau verwendet, um Weine zu beschreiben, die nicht vollständig trocken sind, sondern eine gewisse Menge an Restzucker enthalten. Die genaue Menge an Restzucker kann je nach Land und Region variieren, aber im Allgemeinen werden Weine als halbtrocken angesehen, die zwischen 5 und 12 Gramm Restzucker pro Liter enthalten.
Diese Weine haben in der Regel einen süßlichen Geschmack und eine leicht fruchtige Note, die durch den Restzucker hervorgerufen wird. Weine, die als halbtrocken deklariert werden, sind meist leicht und frisch und eignen sich gut als Aperitif oder als Begleiter zu leichten Speisen.
Eine halbtrockener Wein kann aus verschiedenen Rebsorten hergestellt werden. Dazu zählen zum Beispiel Riesling, Gewürztraminer oder Moscato. Sie werden oft in den kühleren Weinbaugebieten angebaut, da die Trauben in diesen Gebieten langsamer reifen und somit mehr Säure behalten, die den Restzucker ausgleicht.
Es gibt Roséweine, die als halbtrocken bezeichnet und aus roten Trauben hergestellt werden. Sie kommen nur kurz mit den Schalen in Kontakt, um eine leichte rosa Farbe zu erhalten. Dabei entsteht meist eine leicht fruchtige Note.
Insgesamt bieten halbtrockene Weine eine gute Alternative für Weinliebhaber, die süßere Weine bevorzugen, aber nicht die volle Süße von lieblichen Weinen möchten. Sie sind leicht und frisch und eignen sich gut für den Genuss bei verschiedenen Anlässen.