An dieser Stelle müssen wir vorwegnehmen, dass der Begriff Cuvée von Land zu Land unterschiedlich interpretiert wird. In unserem Nachbarland Frankreich oder auch in Spanien versteht man unter einem Weincuvée häufig etwas anderes als in Deutschland. Dieser Text bezieht sich also darauf, wie Cuvées in Deutschland hergestellt werden, mit besonderem Bezug auf unser eigenes Rotweincuvée, Vinosaurier Schwarz.
Was bedeutet Weincuvée?
Ein Weincuvée bezeichnet in Deutschland einen Rotwein oder einen Weißwein, der aus verschiedenen Rebsorten gewonnen und verschnitten wurde. Das Ziel ist es, die Eigenschaften der einzelnen Weine (wie Aromen, Säure und Mundgefühl) optimal auszubalancieren. Unser Vinosaurier Schwarz wurde zum Beispiel aus den Rebsorten Cabernet Dorsa, Cabernet Sauvignon und Merlot gewonnen.
Wie wird ein Cuvée hergestellt?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein Weincuvée herzustellen. Manche Cuvées werden schon bei der Kelterung vermengt und dann gemeinsam gegärt. Eine andere Möglichkeit ist es, die beiden Weine erst nach der Gärung zu verschneiden. Allerdings gibt es auch Vorschriften, die die Verschneidung von Weinen in Deutschland regulieren. So dürfen beispielsweise Tafelweine nicht mit Qualitätsweinen verschnitten werden. Das gilt auch für Qualitätsweine, die aus verschiedenen Regionen stammen. Ebenso sollten die zu verschneidenden Weine der gleichen Prädikatsstufe angehören, denn sonst wurde das Cuvée der jeweils niedrigeren Prädikatsstufe zugeordnet werden.
Ist ein Cuvée minderwertig?
Ganz und gar nicht. Einige Weincuvées zählen zu den teuersten Weinen der Welt. Das ist also ein Vorurteil.