UV-Strahlungen können negative Auswirkungen auf Weine haben. Weitläufig wird dieser Fehler bei Weinen als UV-Schaden oder Lichtgeschmack bezeichnet. Der UV-Schaden kann sich dabei sowohl auf den Geschmack als auch auf die Farbe des Weins auswirken. Er entsteht, wenn der Wein über einen längeren Zeitraum ungeschützt UV-Strahlung ausgesetzt ist.
Einer der größten Faktoren, der zu UV-Schäden beim Wein führt, ist die Verwendung von klaren oder durchsichtigen Flaschen. Dies ermöglicht es UV-Licht, den Wein direkt zu erreichen und die Säure sowie die Farbstoffe im Wein negativ zu beeinflussen. Dadurch nimmt der Wein einen unangenehmen Geschmack oder eine unnatürliche Farbe an.
Um UV-Schäden zu vermeiden, ist es empfehlenswert Wein in verdunkelte Flaschen aus Braun- oder Grünglas abzufüllen, die UV-Licht blockieren. Einige Winzer füllen ihre Weine auch in Flaschen mit UV-blockierenden Schichten, die das Eindringen von UV-Licht verhindern. Es gibt aber auch Möglichkeiten Wein in hellen Flaschen zu lagern und vor UV-Einstrahlung zu schützen. Dabei kommen zum Beispiel UV-blockierende Etiketten zum Einsatz, die das Eindringen von UV-Licht verhindern. Natürlich kann einem UV-Schaden aber auch durch die richtige Lagerung vorgebeugt werden. Dazu sollte der Wein an einem dunklen Ort, wie dem (Wein-)keller gelagert werden.