Die Weinbauregion Allier ist eine der weniger bekannten Weinregionen Frankreichs, die sich in der Region Auvergne-Rhône-Alpes befindet. Die Region ist nach dem Fluss Allier benannt, der durch das Gebiet fließt, und erstreckt sich über eine Fläche von rund 1.600 Hektar.
Das Klima in der Weinbauregion Allier ist kontinental, was bedeutet, dass die Sommer heiß und trocken sind und die Winter kalt und feucht. Die Böden in dieser Region bestehen hauptsächlich aus Granit und Vulkanasche, die diesen französischen Weinen ihre charakteristische Mineralität verleihen.
Die Hauptrebsorten, die in der Weinbauregion Allier angebaut werden, sind Gamay und Pinot Noir für Rotweine sowie Chardonnay und Sauvignon Blanc für Weißweine. Die Weine aus der Region Allier sind bekannt für ihre Eleganz und Frische, die sie den kühlen Nächten und dem mineralreichen Boden verdanken.
Die Weine der Region Allier werden hauptsächlich als Appellation d'Origine Contrôlée (AOC) "Côtes d'Auvergne" vermarktet. Die AOC umfasst die gesamte Weinbauregion Allier und umfasst sowohl Rot- als auch Weißweine. Die Rotweine sind fruchtig und leicht, während die Weißweine frisch und aromatisch sind.
Neben der AOC "Côtes d'Auvergne" gibt es auch eine kleinere Appellation namens "Saint-Pourçain", die sich auf die südlichen Teile der Region konzentriert. Die Weine aus Saint-Pourçain sind bekannt für ihre Frische und Fruchtigkeit und werden hauptsächlich aus den Rebsorten Pinot Noir und Gamay hergestellt.
Die Weinbauregion Allier ist auch für ihre Weinberge bekannt, die auf steilen Hängen angelegt sind und von Mauern aus Trockenmauerwerk geschützt werden. Diese Weinberge werden oft von Hand bewirtschaftet, was eine intensive Arbeit erfordert, aber die Qualität der Weine steigert.